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Neue LEADER-Projekte im Hunsrück: Regionale Produkte, Tourismus und Digitalisierung werden gefördert

Bei einer Sitzung in Rhaunen hat die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Hunsrück erneut Projekte für eine Förderung ausgewählt. Von neun eingereichten Ideen bringen sieben tolle Vorhaben die Voraussetzungen für eine Bezuschussung mit. Die Mittel in Höhe von rund 367.700 Euro reichen jedoch nicht für alle aus.

Gefördert werden kann das „HunsrückerBiogemüse#mobil“ in Neuerkirch. Der Betrieb produziert bereits Biogemüse, das er im eigenen Hofladen und auf Wochenmärkten vertreibt. Nun werden die Anbauflächen erweitert, eine Bewässerung installiert, ein Onlineshop aufgebaut und ein mobiler Lieferdienst angeschlossen.

Als weiteres privates Vorhaben kann der Hofladen an der Weitersbacher Mühle profitieren. Unter dem Titel „Tradition erhalten und Natur vermitteln“ werden kleine Felder mit heimischen Getreidesorten angelegt, ein Außenholzofen gebaut und ein Seminarraum neu errichtet. So wird der Weg vom Korn zum Brot für Besucher und angemeldete Kursteilnehmer erlebbar gemacht. Auch soll der Laden durch Sitzgelegenheiten im Außenbereich Wanderer zur Rast anregen.

Im Kulturzentrum Archäologiepark Belginum in Morbach werden Gebäude und Fundstücke digitalisiert und in den Räumen des Museums wie auch im Außenbereich mittels Augmented Reality den Interessierten auf modernste Art nähergebracht.

Auch die Burgruine Dill erfährt eine Aufwertung. Die Ortsgemeinde Dill erhält Mittel für die Anlage eines Treppenaufgangs, ohne den die weitere Entwicklung der romantischen Burganlage auch als Ort für Kulturveranstaltungen nicht möglich wäre.

In einem Kooperationsprojekt mit der Nachbar-LAG Erbeskopf wird die Fortführung des erfolgreichen „Bildungsnetzwerks Hunsrück-Hochwald“ bis März 2023 sichergestellt, wozu die LAG Hunsrück einen finanziellen Beitrag leisten wird.

Die Projekte der Ortsgemeinde Roth „Altes Backhaus“ und der Ortsgemeinde Rhaunen „Naturpilgern Lingenbachweiher“ haben die LAG-Mitglieder ebenfalls überzeugt. Da die Mittel im Förderaufruf nicht ausreichen, wird für diese beiden Ideen nach alternativen Zuschussmöglichkeiten gesucht.

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