Was suchen Sie?

Hängeseilbrücke Geierlay

HunsrückBioGemüse mobil

Träger

Ragna Stemmer, Neuerkirch

Handlungsfeld

Nachhaltige Wirtschaft

Status

Projekt in Umsetzung

Projektbeschreibung

Die Gemüsegärtnerei HunsrückBioGemüse besteht seit 2005 und bewirtschaftet zur Zeit mit sechs Angestellten knapp 3 ha Fläche mit ca. 50 verschiedenen Gemüsekulturen sowie diversen Sommer- bzw. Winterzwischenfrüchten zur Gründüngung. Hinzu kommen 1,5 ha Grünland, welches in Zukunft zusätzlich als Gemüseanbaufläche als auch für die Anlage von Heckenrandstreifen und die Pflanzung von Obstplantagen- und Streuobstgehölzen genutzt werden soll. Seit 2011 wirtschaftet HunsrückBioGemüse nach den ökologischen Vorgaben des Bioland-Verbands. Die Vermarktung des angebauten Gemüses und weiterer regionaler Zukaufprodukte erfolgt momentan über einen gut besuchten Hofladen in Neuerkirch sowie über Wochenmärkte in Kastellaun, Simmern und Koblenz-Güls sowie dem monatlichen Prämienmarkt Veitsrodt. Das Unternehmen hat bisher ca. 600 Kund*innen pro Woche.

Es ist geplant, das mobile Lieferservicegeschäft eines Unternehmens, welches in Kürze aus Altersgründen aufgegeben werden soll, mit einem Kundenstamm von weiteren 120 Kunden zu übernehmen und Synergien zu nutzen. Zur Verwirklichung dieser Fusion sind diverse Umstrukturierungsmaßnahmen und damit Investitionskosten verbunden. Die Anschaffung eines E-Fahrzeuges für den Lieferservice ist geplant, ebenso soll das Geschäft des Hofladens um entsprechende Kühl- und Trockenlagerräume ergänzt werden, weitere Renovierungen am Hofladen werden nötig. Eine Photovoltaikanlage sorgt für die erforderliche Energie, ein Online-Shop soll zukünftig das Einkaufen auch digital ermöglichen. Mittels einer Brunnenbohrung mit Bewässerungsanlage soll eine kontinuierliche Wasserversorgung eine deutliche Produktionssteigerung auf der Anbaufläche ermöglichen, um den zukünftigen Bedarf der Kunden zu decken. Dabei spielen auch die Sicherung der Arbeitsplätze der Belegschaft im Lieferservice sowie zwei zusätzliche Arbeitsplätze im Gemüseanbau eine wichtige Rolle. All diese Maßnahmen sollen die regionale Entwicklung und Wertschöpfung voranbringen. Auch über Angebote an Praktikumsplätzen für die örtlichen Waldorfschulen, die Hochschule Bingen, für jugendliche Ferienaushilfen und ökologisch Interessierte über die wwoof-Internetplattform werden zukünftig Methoden des ökologischen Anbaus vermittelt.

Förderung EU  75.812,41 €
Förderung Land  59.333,00 €

Eigenanteil

Kostenbeteiligung Dritter

202.718,12 €
Gesamtkosten 337.863,52 €

Zurück zur Übersicht