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SoLaWi - Wasseranschluss für die Gemüseproduktion in der OG Hottenbach

Träger

Anne Tatsch-Fink, Stipshausen

Handlungsfeld

Nachhaltige Wirtschaft

Status

Projekt wurde durchgeführt

Projektbeschreibung

Ziel des Projekts ist die Errichtung und Sicherstellung einer zuverlässigen und modernen Wasserversorgung für den ganzjährigen Anbau und Verkauf von Gemüsekulturen in der ökologisch wirtschaftenden Vielfaltsgärtnerei "Hottenbacher Ackergemüse". Mit diesen Maßnahmen werden die Voraussetzungen für die Umgestaltung des Betriebs im Rahmen der Gründung einer Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) im Sommer 2021 geschaffen. Die durchzuführenden Maßnahmen zur Realisierung des Projekts bestehen in der Verlegung einer Wasserleitung aus dem angrenzenden Neubaugebiet zur gemüsebaulich genutzten Fläche.

Durch den Anschluss der Gärtnerei an das Wassernetz wird die regionale Gemüseproduktion auch während saisonaler Trockenperioden sichergestellt. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft beruht auf dem Zusammenschluss bäuerlicher Betriebe mit ihren Abnehmer*innen (in der Regel privaten Haushalten).

Durch die Realisierung einer direkten Wasserleitung zur gemüsebaulich genutzten Fläche wird für die lokale Bevölkerung eine ganzjährige Versorgung mit hochwertigem, gesundem und pestizidfreiem Gemüse ermöglicht und damit ein Beitrag zur Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung geleistet.

Zusätzlich zur Bereitstellung eines vielfältigen Gemüseangebots, profitieren sowohl die Mitglieder als auch die lokale Bevölkerung von einem neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Dadurch kann das Bewusstsein für die schwierige Situation vieler Bäuer*innen und Arbeitnehmer*innen in der landwirtschaftlichen Produktion gefördert werden. Gleichzeitig werden Konzepte für eine zukunftsfähige Landwirtschaft aufgezeigt.

Durch die Entwicklung und das Angebot von Bildungsmaßnahmen sollen außerdem ein Lernraum für die regionalen Schulen und Kindergärten, sowie interessierte Besucher*innen und Tourist*innen geschaffen werden, an dem Themen wie nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz und Biodiversität erlebbar gemacht werden. Der betrieb ist bereits Mitglied im Bildungsnetzwerk Hunsrück-Hochwald.

Durch die umwelt- und klimaschonende Produktionsweise wird ein Beitrag zur Erhaltung und Aufwertung der Kulturlandschaft in Hottenbach und zur Biodiversitätsförderung geleistet. Durch einen ausgeglichenen Nährstoffhaushalt wird die Belastung des Grundwassers verhindert und angrenzende landwirtschaftlichen Flächen werden durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel nicht beeinträchtigt.

Förderung EU 0
Förderung Land 16.284,09 €
Eigenanteil 16.284,09 €
Kostenbeteiligung Dritter
Gesamtkosten 32.568,17 €

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